kri­ti­ken

1988-1989
1988 April München - Motettenkonzert
Erstaunlich gut geriet ... - trotz seiner Liebe zur Chromatik - Max Reger in zwei seiner Motetten op.110 ..., besonders «O Tod, wie bitter bist du» gelang gut. Aber auch der zeitgenössische Beitrag war geglückt, in der Ausführung wie in der Auswahl. Gerd Guglhör leitete tempramentvoll ... die 38 Chormitglieder [des Kammerchores des Akademischen Gesangsvereins], deren Verteilung Verteilung auf die einzelnen Stimmen sich als günstig für die akustischen Verhältnisse erwies.
Münchener Merkur, 26. April 1988
1988 Juli München - Musica Sacra Viva
[Der Kammerchores des Akademischen Gesangsvereins] erwies sich dabei wieder als ein sehr gut geschulter Laienchor, der stilsicher auch schwierige Neue Musik bewältigt. ... Der Chor und sein im übrigen sehr sicherer Leiter Gerd Guglhör standen im Mittelpunkt herzlichen Beifalls.
Münchener Merkur, 4. Juli 1988
1989 Oktober Kempten - Kirchenmusikwochen
Vielfalt der Musica sacra beispielhaft vermittelt
Man durfte vor allem einen vorzüglichen Chor kennenlernen. Schon mit den achtstimmig gesetzten «Fest- und Gedenksprüchen» von Johannes Brahms unterstrich das von Gerd Guglhör geleitete, 37 Mitglieder starke Ensemble seine schönen Chortugenden: Festigkeit und Sicherheit der Stimmführung, ohne die dieses Werk nicht zu realisieren ist, Homogenität des Klangs und eine schwebend atmende Dynamik ...
Zum Abschluß erklang Igor Strawinskys 1948 komponierte Messe ... Dem Chor, den Solisten und den Bläsern gelang eine Wiedergabe, die die Spiritualität dieses stark von der Psalmodik geprägten Werkes und die eigenartigen ruhigen Klangbilder fesselnd ausschöpfte.
Oktober 1989